art (56876) kunst (15527) algebraic geometry (6) symmetries (3) dodekaeder (3) dodekaederstern (1)
Die Skulptur "Dodekaederstern" wurde anlässlich der Adaptierung des ehemaligen PVA-Gebäudes an der Rossauer Lände für die Fakultäten der Mathematik, bzw. der Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien im Jahr 2013 realisiert. Idee und Entwurf stammen von Herwig Hauser von der Fakultät für Mathematik. Die Figur wird durch eine einzige mathematische Gleichung in jedem Detail bestimmt. Die Sternform nimmt Bezug auf die Namensgebung des Oskar-Morgenstern-Platzes und illustriert das Zusammenspiel der mathema
Die Oberfläche der Skulptur ist eine reelle, kompakte algebraische Fläche mit isolierten $A_2$ -Singularitäten in den zwanzig Spitzen. Ihre Symmetriegruppe ist die Gruppe $A_5$ des Dodekaeders, deren Elemente die Spitzen permutieren. Die 12 Begegnungspunkte der 20 Einzelteile liegen an den Flächenmittelpunkten des Dodekaeders, beschreiben also die Ecken des dualen Ikosaeders. Die Krümmung des Sterns zwischen den Spitzen ist nicht eindeutig festgelegt und wird durch einen Parameter $c$ reguliert. Der Wert $c
Die zwanzig Einzelteile der Sternskulptur bestehen aus Glasfaserverbundwerkstoff GFK. Die Negativform wird bei der Herstellung mit Gelcoat beschichtet. Glasgewebe und Glasmatten, sowie das Kernmaterial werden anschließend lagenweise aufgebaut und mit Harz imprägniert. Die Segmente werden zueinander über Flansche verschraubt und abgedichtet. Die GFK-Struktur ist selbsttragend. Die Aufhängung erfolgt durch Anbindung der Zugseile an ein innenliegendes Stahlgerüst.