heilig-rock-wallfahrt.de - Der Heilige Rock

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Helenas Reise ins Heilige Land ist historisch verbürgt. 327 oder 328 reiste die damals schon hochbetagte Mutter des Imperators ins Heilige Land. Allerdings war diese Reise nicht nur eine Pilgerfahrt, sondern hatte auch politische Ziele. Für die konstantinische Dynastie sollte Helena in den erst kurz zuvor Konstantins Gegnern entrissenen Provinzen Präsenz zeigen. Dass sie dort im Schutt des Berges Golgatha das Kreuz Christi gefunden habe, geht auf die Berichte der Bischöfe Gelasius von Caesarea und Ambrosius

Die bewegte Geschichte und ungeeignete Konservierungsmethoden haben in der Vergangenheit dazu beigetragen, dass sich der ursprüngliche Zustand des Heiligen Rocks stark verändert hat. So wurden zu jeder Epoche anlässlich der Wallfahrten Ausbesserungen und Schutzmaßnahmen am Stoff vorgenommen. Genauere Kenntnisse über den archäologischen Zustand der Reliquie gibt es erst seit den detaillierten Untersuchungen durch Spezialistinnen der Schweizer Abegg-Stiftung aus Riggisberg bei Bern aus dem Jahr 1973.

Das Ergebnis lautet kurz gefasst so: Die ältesten Teile der Tunika, deren Alter durchaus bis ins erste Jahrhundert zurückreichen könnte, befinden sich in einem Konglomerat aus Textilschichten die, wie ein „Sandwich“ aufgebaut sind. Der älteste und kostbarste Stoff liegt in der Mitte. Die stützenden Stoffe liegen darunter und darüber. Der älteste Stoff in der Mitte ist ein verfilzter Wollstoff. Das, was man sieht, ist nicht die Reliquie selbst, sondern man sieht hüllende Stoffe oder anders ausgedrückt, ein t