Betrachtet man die Amalgamfüllung aus der alltäglichen zahnärztlichen Erfahrung, so handelt es sich um ein langlebiges Füllmaterial das wenig zur erneuten Entstehung von Karies neigt. Bezieht man sich jedoch auf die Inhaltsstoffe der Amalgamfüllung sieht die Welt schon wieder anders aus. Sie besteht aus einer Metallfeilung die in den Meisten Amalgamen Silber, Zinn, Kupfer, Indium und Zink enthält und Quecksilber als Bindemittel. Gebunden ist das Quecksilber vergleichsweise ungefährlich. Die Quecksilberdämpf
Als weiterer Nachteil sind Geschmacksstörungen zu benennen die durch Amalgam auftreten können. Befinden sich im Mund verschiedene Metalle, kann es durch Ionenaustausch zwischen diesen zu messbaren Strömen kommen, die dann eine Geschmacksirritation auslösen. Man spricht von einem Stanniolgeschmack, der vor allem beim Konsum saurer Lebensmitte auftreten kann.
In Schweden ist die Verwendung von Amalgam inzwischen verboten, andere Länder Nordeuropas haben die Verwendung stark reduziert. So gesehen ist eine Verwendung des Amalgams für neue Zahnfüllungen fragwürdig. Ein herausbohren intakter Amalgamfüllungen jedoch auch nicht unbedingt sinnvoll. Sollte eine Amalgamfüllung nicht mehr gut sein, ist ein Austausch in eine Kompositfüllung (Kunststofffüllung), oder besser noch ein Inlay (Laborgefertigte Einlagefüllung) sinnvoll. Die meisten Amalgamfüllungen gehen dadurch