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Description: Seit über 150 Jahren begeistert das fröhliche Spiel der Schlaraffen seine Anhänger. Freundschaft, Kunst und Humor stehen im Zentrum. Kunst und Humor werden in das schlaraffische Spiel einbezogen. Die Mitspieler schlüpfen in andere Rollen und lassen den Alltag hinter sich. Impressionen der Aquae Helveticae geben Einblick in das ritterliche Treiben der Schlaraffen. Die ritterlichen Ausdrücke der Schlaraffen mögen rätselhaft erscheinen. Einige davon werden hier erklärt. Altertümliche Ausdrücke und Redewendunge

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Nachdem im Prag des 19. Jahrhunderts einigen Musikern, Sängern, Komponisten, Schauspielern und Literaten der Beitritt zur poetisch-literarischen Vereinigung «Arcadia» verwehrt blieb, gründeten die abgewiesenen Theaterleute aus Protest den Proletarierclub «Schlaraffia». Während ihren Zusammenkünften führten sie Rollenspiele auf, in denen sie die Oberschicht parodierten. Die Vereinigung besteht nach über 150 Jahrungen immer noch und zählt weltweit über 10'000 Mitglieder.

Jeder Mitspieler gehört einer bestimmten Gruppe an. Oberschlaraffen, Ritter, Knappen, Junker, Hofnarren und Spieler mit Spezialfunktionen lauschen während einer «Sippung» (Zusammenkunft) den humorvollen und künstlerischen Auftritten ihrer Mitspieler oder tragen eigene Darbietungen vor. Politische und geschäftliche Themen werden dabei konsequent ausgelassen. Das Einbeziehen von Kunst und Humor sind für das schlaraffische Spiel genauso wichtig, wie die langanhaltenden Freundschaften, die daraus entstehen.

Die Mitspieler lassen den Alltag hinter sich und schlüpfen in eine andere Rolle. Sie folgen einer vorgegebenen Spielerordnung. Aussenstehende können als «Pilger» (Besucher) dem Spiel beiwohnen und sich bei Interesse als Prüfling anmelden. Danach entscheidet die Abstimmung über die Aufnahme als Schlaraffe. Bildungsstand und Einkommen der Mitspieler sind für das schlaraffische Spiel völlig unerheblich. Denn seine Lebensrolle des Alltags blendet man während den Sippungen bewusst aus.

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