Vermutlich wird jedoch für die Zukunft Folgendes festzuhalten sein: Alle pastoralen Monopol- bzw. Universalkonzepte haben ausgedient. // Jan Loffeld
Wir gehen von der Hypothese aus, dass die nächste Kirche nur experimentell in und mit der Welt erschlossen werden kann. Wenn die Zeichen der Zeit nicht trügen, wird sie vielgestaltig, fluide, emanzipatorisch und unternehmerisch sein, um ihrem Auftrag in der nächsten Gesellschaft gerecht zu werden. Umgekehrt werden die Formen, in denen sie sich konkret verwirklicht, unterschiedlich, beweglich, selbstverantwortet und zumindest in Teilen wirtschaftlich eigenständig sein.
Es geht auf dem Kongress zunächst um mögliche künftige ‘Geschäftsmodelle ‘ von Kirche, die dieser Idee folgen und daher geeignet erscheinen, Kirche in und für diese Zeit zu sein. Denkbar sind etwa Ansätze wie Community Organizing, Dienstleistungskirche, Ereigniskirche oder Co-Working im Sozialraum. Ein Geschäftsmodell beschreibt die Art und Weise, wie eine Community oder eine Organisation materielle oder immaterielle Werte schafft. Es markiert, für wen die Community bzw. die Organisation da ist, auf welch